Jedoch bedeutet der September für viele, dass man sich nach dem Sommer und der Ferienzeit erstmal wieder neu im Alltag sortieren muss. Unter Umständen kommen neue Termine dazu, Kinder müssen wieder in die Schule und die Musikstunden gebracht werden und es fällt schwerer, die Zeit für das gewohnte Fitnesstraining konsequent aufzubringen. Wichtig ist jetzt: Jedes Training ist besser als gar kein Training. Auch wenn du aktuell nur einmal pro Woche Zeit für dein Training hast, nutze dieses eine Training um wirklich fokussiert und konzentriert an deinem Körper zu arbeiten und den Alltagsstress abzuschütteln. Und in der Zwischenzeit gilt es, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren.
Erhaltung ist das Zauberwort
In solchen Stress-Phasen ist es oftmals schwierig, wenn nicht gar unmöglich, eine feste Trainingsroutine einzuhalten. Statt sich jetzt neue Trainingsziele zu stecken und frustriert aufzugeben, ist es jetzt besser, auf Erhaltung zu setzen. Versuche deinen aktuellen Trainings- und Gesundheitszustand zu erhalten, indem du kleine gesunde Verhaltensweisen in deinen Alltag änderst, die deinen Körper positiv beeinflussen. Du weißt ja, dass diese Phase vorüber gehen wird, und dann kannst du deine Trainingsziele mit umso mehr Motivation verwirklichen.
Alltagsbewegung für die Gesundheit
Unsere Gesundheit profitiert von jeder Art der Bewegung. Selbst wenn es nur 20 Minuten pro Tag straffes Spazierengehen sind, stärkst du damit das Herz-Kreislauf-System, verringerst die Gefahr für Diabetes und Bluthochdruck und kurbelst dein Immunsystem an. Außerdem entlastet du deinen Rücken, der durch das viele Sitzen im Alltag ganz schön leidet. Umso wichtiger ist es deshalb, auch in stressigen Lebensphasen Bewegung in den Alltag zu integrieren. Nicht immer ist eine feste Trainingsroutine möglich, aber mit unseren Tipps gelingt es dir, deinen Körper auch in diesen Phasen bestmöglich zu unterstützen:
1. Erledige deine Wege gesundheits- und umweltorientiert zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einem anderen Sportgerät. Ob Einkaufs- oder Arbeitsweg – hier lässt sich zusätzliche Bewegung leicht einbauen.
2. Der Klassiker: Nutze immer die Treppe anstatt des Aufzugs.
3. Nutze Pausen in deinen Alltagsaufgaben für kurze Bewegungseinheiten, z.B. ein kurzer Spaziergang in der Mittagspause.
4. Nutze unerwartet freie Zeiten, z.B. bei Terminausfall, und mache einen Spaziergang oder ein kurzes Workout.
5. Kreiere kleine Trainingsroutinen passend für deinen Alltag: Eine Atemübung am geöffneten Fenster am Morgen, Waden- und Beinübungen im Stehen beim Zähneputzen oder Telefonieren, bestimmte Arbeiten stehend statt sitzend absolvieren, Verdauungsspaziergang nach einer Mahlzeit usw.